8 Tage – 8 Einsätze

Die sehr heißen Temperaturen und die damit verbundenen starken Badetage sorgten in der vergangenen Woche für zahlreiche Einsätze bei der Wasserrettung.

Bei den Vorfällen handelte es sich ausnahmslos um Personensuchen im Bereich des Bodensees und dessen Zuflüssen.
Die beiden spektakulärsten Einsätze waren die Suche nach einer Person im neuen Rhein und die Suche nach einem Schwimmer in Lochau.
Beide Einsätze wurden mit einer Vielzahl von Einsatzkräften bestritten.

Der Einsatz in Lochau ereignete sich am 09.08 gegen sieben Uhr abends.
Zwei Kinder hatten beobachtet wie ein Mann bei starkem Wellengang in den See gesprungen war.Nach kurzer Zeit verloren sie ihn aus den Augen und meldeten diese Beobachtung ihren Eltern.

Diese suchten die Wasseroberfläche selbst nach der Person ab und alarmierten nach einiger Zeit, in der der Schwimmer nirgends zu sehen war, die Einsatzkräfte.

Kurze Zeit nach der Alarmierung, die die Einsatzkräfte um 19:36 erreichte, waren zwei Fahrzeuge der Wasserretung Unterland mit knapp zehn Mann vor Ort.
Mehrere Fahrzeuge anderer Abteilungen befanden sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf der Anfahrt.
Sofort nach dem Eintreffen der Retter wurde eine ABC-Suchkette an der Stelle gebildet, an der die Kinder den Mann beobachtet hatten.

Aufgrund des starken Wellenganges und der damit verbundenen schlechten Sicht (unter Wasser <10cm) gestaltete sich die Suche als schwierig.
Nichts desto trotz gelang es einen großen Teil des Suchgebiestes zu durchkämmen, jedoch ohne Ergebnis.

Zwanzig Minuten nach Beginn des Einsatzes wurde der Vermisste wohlauf an Land entdeckt.
Aufgrund des starken Wellenganges und seiner Schwimmroute konnte er von den Kindern und deren Eltern nicht mehr gesehen werden.
Der Schwimmer selbst hatte vom Einsatz der Wasserrettung nichts mitbekommen und war entsprechend überrascht.

 

Unterstützt wurde die Wasserrettung von der Polizei mit einem Streifenwagen und dem Polizeihelikopter, sowie von der Feuerwhr Bregenz Stadt mit dem Boot Pfänder.