Grundtauchschein

Voraussetzungen:

  • ÖWR-Mitglieder ab dem vollendeten 17. Lebensjahr
  • Retterschein
  • Schnorchelschein 2.Stufe
  • Nachweis über Erste-Hilfe-Ausbildung

Erforderliche praktische Fähigkeiten:

  • 1000 m Schnorcheln, davon 750 m in Brust-, Seiten-, und Rückenlage (jeweils ca. 250 m) sowie 250 m mit einer Flosse.
  • 3 mal innerhalb von 1 Minute 4 m tief Freitauchen
  • Mit ABC-Ausrüstung Bergen eines „bewusstlosen“ Gerätetauchers im Freigewässer aus 5 m Tiefe, anschließend 100 m ans Ufer schleppen und an Land bringen.
  • 35 m Streckentauchen
  • 45 sec Zeittauchen, wobei eine Strecke von mindestens 10 m zurückgelegt werden muss.
  • ABC-Ausrüstung auf 3 m versenken und dort anlegen; Maske und Schnorchel sind auszublasen.
  • 15 m Schnorcheln und auf ca. 3 m Tiefe die gleiche Strecke zurücktauchen; diese Übung ist fünfmal hintereinander durchzuführen.
  • Geschicklichkeitstauchen (mit Grundausrüstung): Um- und Durchtauchen einfacher Hindernisse, Unterwasserrollen vor- und rückwärts, Tauchen in Rücken- und Seitenlage etc.)
  • ABC-Ausrüstung + Tauchgerät an Land und auch in 3 m Wassertiefe an- und ablegen
  • Mit kompletter Tauchausrüstung Durchführung von zwei verschiedenen Wassereinstiegen (Sprüngen) aus mindestens 1 m Höhe
  • Zehn Minuten Schnorcheln (mindestens 200 m weit) mit voller Ausrüstung, anschließend Wechsel von Schnorchel auf Atemregler beim Schwimmen an der Wasseroberfläche.
  • Tauchgang zwischen 10 und 12 m: Anwendung der UW-Zeichensprache (Austausch von mindestens 5 Zeichen); Austarieren mit der Rettungsweste
  • Austarieren mit der Tarier- bzw. Rettungsweste und UW-Zeichensprache
  • Maske fluten und wieder entleeren einschließlich Maske abnehmen und wieder aufsetzen in max. 3 m Tiefe
  • Lungenautomat aus dem Mund nehmen, loslassen und (von hinter dem Rücken) wieder einfangen
  • Während des Tauchens (in Bewegung) ca. 2 Minuten lang Wechselatmung mit zweitem Taucher (aus einem Regler); unter Wechselatmung auf 3 m hochsteigen
  • Der Prüfling nimmt seinen Regler aus dem Mund, taucht zu seinem 5 m entfernten Partner und atmet aus dessen 2. Lungenautomaten, unter Ortsveränderung, ca. 2 Minuten lang. Die Übung ist sowohl als Spender als auch als Empfänger durchzuführen.
  • Simulation eines Notaufstieges, unter kontrollierter Luftabgabe, aus 5 m Wassertiefe, bei herausgenommenem Mundstück
  • Auftauchen ohne Maske aus 5 m Wassertiefe mit Partnerhilfe
  • Tauchgang auf 20 m, nach Erreichen der neutralen Tarierung Aufstieg auf 10 m ohne Flossenbenutzung.
  • Kontrollierter Freiabstieg in ca. 15 m Wassertiefe (ins „blaue“, ohne Orientierungshilfe)
  • Aus mindestens 10 m Tiefe kontrollierter Aufstieg mit Flossenbenutzung  (Freiaufstieg), mit Sicherheitspause (ca. 1 Minute) auf 3 Meter.
  • Mit entleerter Tarier- bzw. Rettungsweste aus 15 -20m (ohne Benutzung des Inflators) frei auftauchen auf 3-5 m, anschließend Inflator austarieren.
  • Bergen eines zweiten Tauchers aus ca. 15 m Tiefe (Sicherheitsstopp zwischen 6 und 3 Meter) mit anschließendem Abschleppen an der Wasseroberfläche, ca. 50 m weit. Geborgenen an Land bringen und Wiederbelebung simulieren (bzw. an einer Puppe vorführen)
  • Gebrauch der Schnellabwurfeinrichtung des Ballastsystems an der Wasseroberfläche
  • Setzen einer Markierungsboje, freischwebend as 3-5 m Tiefe

Theoretisches Wissen:

  • Grundsätzliche Kenntnisse auf den Gebieten „Tauchpraxis und Einsatzdienst“ (Einschließlich ÖWR-Tauchrichtlinien), „Tauchphysik und -chemie“, „Tauchmedizin“ und „Gerätekunde“

 

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+43 664 3430024 (Kübler Klaus)