Massives Unwetter forderte unsere Einsatzkräfte am Bodensee

Gewitter, Starkregen und böiger Sturm mit Windspitzen über 6 Beaufort (über 50 km/h) überraschten am späten Freitagnachmittag mehrere Teilnehmer:innen einer Segelregatta. Vier Segelboote gerieten infolgedessen in Seenot. Mit je drei Mann Besatzung rückten die beiden Wasserrettungs-Boote „V9“ und „V112“ schnellstmöglich zu den Einsatzorten aus. Die V9 wurde zu einem havarierten Segelboot gerufen, das auf den Rheindamm aufzulaufen drohte. „Unter schwierigsten Bedingungen mit Sturm und starkem Wellengang ist es einem unserer Rettungsschwimmer in kürzester Zeit gelungen, zur Havaristin vorzudringen, sie zu beruhigen und das Segelboot für die Abschleppung vorzubereiten“, erklärt Einsatzleiter Manuel Winkel. Unterdessen unterstützte die Mannschaft auf der V112 Seepolizei und Feuerwehr bei der Absicherung dreier ebenfalls in Seenot geratener Segelboote.

Der Bodensee unterliegt sehr speziellen Wind- und Strömungsbedingungen, umso anfälliger ist er dafür, sich innerhalb kürzester Zeit in eine gefährliche Falle für alle Bootsbesitzer:innen zu verwandeln. Die Wasserrettung Vorarlberg empfiehlt deshalb, ständig das Wind und Wetter zu prüfen, entsprechende Ausrüstung wie Seenotsignalmittel und Rettungswesten mitzuführen und im Notfall die Notrufnummer 144 zu wählen. Außerdem bietet die Wasserrettung Vorarlberg ihren Förderer:innen im Notfall weltweiten Versicherungsschutz: https://www.wasserrettung-vorarlberg.at/infos/förderer-werden.html