Personensuche am Bodensee

Gestern Abend, um kurz vor halb Elf, wurden die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Seepolizei und Wasserrettung von der deutschen Wasserwacht zur Unterstützung bei einer großen Suchaktion gerufen.

Etwa eine Stunde zuvor hatten Passanten, vom Campingplatz Lindau Zech aus, einen Surfer beobachtet, der aufgrund des starken Windes das Ufer nicht mehr erreichen konnte.
Daraufhin alarmierten Diese die deutsche Polizei. Beim Eintreffen der Beamten bestand bereits kein Sichtkontakt mehr zu dem Wassersportler.
Die verständigte Wasserwacht begann sofort mit der Suche in dem angegebenen Bereich.
Aufgrund der Größe des Suchgebietes und der schlechten Witterungsverhältnisse forderten die deutschen Rettungsschwimmer Unterstützung aus Österreich an.
Kurz nach diesem Hilfegesuch beteiligten sich fünf Schiffe von Feuerwehr, Polizei und Wasserrettung an der Suchaktion.
Nachdem alle Einsatzboote im Zielgebiet angelangt waren wurde eine Suchkette begonnen und die Wasseroberfläche systematisch abgesucht.

Nach mehreren Such-schlaufen durch das Einsatzgebiet wurde zusätzlich ein Helikopter aus Deutschland angefordert, der mit seiner Spezialausrüstung das Gebiet absuchte.
Nach mehreren Stunden gab es immer noch keine Spur von dem Vermissten.
Da aufgrund des Windes davon auszugehen war, dass Er in Richtung österreichischem Seeufer getrieben worden war wurden die Feuerwehren Hard, Bregenz Stadt und Bregenz Vorkloster, sowie die Bergrettung alarmiert. Diese hatten den Auftrag das Seeufer von Lochau bis zum Rheindamm abzusuchen.
Kräfte der Feuerwehr Bregenz Stadt entschlossen sich zudem das Ufer bis zur Leiblachmündung abzusuchen.
Kurz vor halb Zwei am Morgen wurde der stark erschöpfte und
unterkühlte Gesuchte von Diesen gefunden.