internationaler Seenotalarm

In der Nacht auf den 08.09 wurden Wasserrettung, Feuerwehr, Polizei und zahlreiche andere Einsatzorganisationen aus Deutschland und der Schweiz von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle alarmiert.

Im Rahmen einer Sonderfahrt der MS Vorarlberg sei ein junger Mann über Bord gegangen. Diese Information stützte sich auf die Aussagen seiner Freunde, die sein Fehlen bemerkten. Laut Dieser sei er kurz vor der Einfahrt in den ÖBB Hafen Bregenz noch auf dem Schiff gewesen. Deshalb konzentrierte sich die Suche zu Beginn auf diesen Bereich.
Nachdem dieses Gelände abgesucht worden war wurde der Captain der MS Vorarlberg nach seiner Fahrtroute befragt um diese mit einer Suchkette absuchen zu können.
Weit mehr als 10 Boote aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gliederten sich in diese ein und suchten die Strecke zwischen Wasserburg und Bregenz mehrmals ab, allerdings ohne Erfolg.
Um wirklich sicher gehen zu können wurden Landeinsatzkräfte angefordert, die den gesamten Uferbereich von Hard bis nach Bregenz absuchten. Zusätzlich rückte ein Helikopter aus der Schweiz an, welcher mit einem leistungsstarken Wärmebildgerät ausgerüstet ist. Dieser überflog nochmals große Teile des Suchgebietes.
Zur Koordination aller eingesetzten Kräfte wurde im Landesverband der Wasserrettung ein Kriesenstab gegründet.

Nachdem die Strecke von Bregenz nach Wasserburg und Retour mehrmals abgefahren wurde bildeten fünf Einsatzboote aus Vorarlberg eine weitere Suchkette. Diese fuhr die Strecke von Bregenz zur Leiblachmündung und retour in Ufernähe ab. Auch in diesem Bereich konnte keine Person gefunden werden.
Um etwa 01:20 Uhr informierten die Angehörigen des Gesuchten die Einsatzkräfte, dass er wohl auf sei.
Nachdem diese Meldung verifiziert worden war konnten alle Kräfte einrücken.