Sturm hält Einsatzkräfte in Atem

Das vergangene Wochenende war nicht nur für die Feuerwehren im Land äußerst einsatzreich. Sowohl am Freitag, als auch am Samstag, wurden die Kräfte der Wasserrettung zu Einsätzen auf dem Bodensee gerufen.

Am Freitag wurden die Lebensretter um etwa halb Elf Abends alarmiert. Im Bereich des lindauer Seeufers wurde Kleidung angespült und es konnte keine Person in der Nähe festgestellt werden.
Nach knapp zehn Minuten waren beide Schiffe der Wasserrettung, die V9 und die V112, unterwegs zum Einsatzort. Die Kräfte der Wasserwacht waren zu diesem Zeitpunkt bereits vor Ort. Die Schiffe aus Vorarlberg gliederten sich in die Suchformation auf dem See ein und unterstützen die deutschen Kollegen.
Glücklicherweise konnte bereits kurz nach dem Beginn der Suche Entwarnung gegeben werden.

Tags darauf erreichte die Wasserretter die Information, dass sich Nord-östlich des Rheindammes ein Boot in Seenot befinde und Personen in Gefahr seien.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Wasserrettung machte sich bei starkem Seegang und Gewitter auf den Weg zum Einsatzort.
Am Ziel angekommen wurden die Kräfte informiert, dass es sich um eine Fehlinformation gehandelt habe und der Einsatz wurde beendet.
Noch bevor die fünf, vor Ort befindlichen, Schiffe ihre Heimathäfen ansteuern konnten wurden sie abermals zu einem Einsatz in Deutschland gerufen. Kurz vor Wasserburg war ein Boot mit vier Personen an Bord gekentert.
Feuerwehr, Polizei und Wasserrettung machten sich jeweils mit einem Schiff auf den Weg zu diesem Einsatzort. Die kleineren Schiffe ( FW „Pfänder“ / WR „V112“ ) nahmen nicht an diesem Einsatz teil, da der starke Seegang ihnen zu sehr zusetzte.
Die Besatzung des Bootes V112 machte sich indes auf den Weg ins Harder Binnenbecken, da sie von der Polizei informiert wurde, dass sich zwei Boote losgerissen haben sollen.
Die beiden kleinen Motorboote wurden schnell von den Rettungsschwimmern lokalisiert und wieder an ihrem Liegeplatz verankert.