Hochwasser in Rhein und Bodensee

Der starke Regen und die zunehmende Schneeschmelze sorgten überall im Rheintal für stark erhöhte Pegelstände.
Ein besonderes Augenmerk legten die Experten auf den neuen Rhein, da dieser den Pegelstand eines 10-jährigen Hochwassers aufwies.

Die Feuerwehr unterstütze die Rheinbauleitung bei der Überwachung des Dammes, um einen eventuellen Dammbruch frühzeitig zu erkennen.
Um das Risiko für die eingesetzten Feuerwehrleute zu minimieren wurde die Wasserrettung zur Absicherung verständigt.

Parallel dazu führte die Abteilung Bregenz eine Erkundung des Rheines und etwaiger Gefahrenstellen entlang des Flusslaufes durch. Speziell bei stark erhöhten Wasserständen können auch kleinere Hindernisse im Fluss zu großen Problemen führen. Zusätzlich zu den enormen Wassermassen ist auch die Große Menge an Schwemmholz eine Erschwernis für die Retter.

Die Massen an Holz, die der Rhein, die bregenzer Ach und andere Flüsse in den vergangenen Tagen in den Bodensee geschwemmt haben führten zu riesigen Holzfeldern entlang des Seeufers.
Diese Gegebenheiten erlaubten es den Rettungsschwimmern Hochwasser ähnliche Szenarien, und das richtige Agieren mit den Hochwasserbooten in solchen Situationen zu üben. Speziell jüngere Einsatzkräfte profitierten stark von diesem Training, da solche Bedingungen nur äußerst selten anzutreffen sind.