Sturm hielt Einsatzkräfte in Atem

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Eine große Gewitterzelle sorgte am vergangenen Mittwoch (29.08) für drei Einsätze binnen weniger Minuten.

Die erste Alarmierung erreichte die Wasserrettung und die Feuerwehr um 18:45. Ein Motorboot befinde sich in Seenot.

Zu diesem Zeitpunkt war die Seepolizei bereits auf dem See und suchte nach dem Havaristen.
Noch während die Einsatzkräfte der Wasserrettung anrückten ging ein weiterer Notruf ein. In der Einfahrt des Salzmann-Hafens sei ein Segelboot auf Grund gelaufen und drohte zu kentern.

Da der erste Einsatz von der Seepolizei abgewickelt werden konnte, die das Motorboot bereits im Schlepp hatte,

machte sich die Wasserrettung mit zwei Booten und mehreren Fahrzeugen auf den Weg nach Fußach, um dem Segler zur Hilfe zu eilen.
Das Schnelleinsatzboot V112 erreichte diesen nach einigen Minuten und begann, zusammen mit der Feuerwehr, den Segler in tieferes Wasser zu ziehen um ihn abschleppen zu können.

Die Besatzung des Einsatzbootes V9 wurde während der Anfahrt nach Fußach von der deutschen Wasserschutzpolizei auf einen weiteren Segler aufmerksam gemacht,

der offensichtlich Probleme hatte. Ihm waren einige Leinen verhängt und so war er nicht mehr in der Lage sein Hauptsegel zu reffen, woraufhin es bei einer starken Windböe zerriss.
Aufgrund des Schadens und der Wetterbedingungen wurde er vom Boot V9 ins Schlepp genommen und in den Hafen Hard gezogen.

Alle drei Einsätze bewiesen die tadellose Zusammenarbeit der Einsatzorganisationen am Bodensee.

 

Alle geretteten Personen und auch die Einsatzkräfte selbst blieben unversehrt.
Bei der Wasserrettung waren 30 Personen im Einsatz. Neben den Bootsbesatzungen auch mehrere Trupps an Land und eine Einsatzleitung im Landesverband der Organisation.