großangelgte Suchaktion in Bregenz

Am Montag (18.12) wurden die Einsatzkräfte der Wasserrettung um 15:40 von der Rettungs- und Feuerwehr-Leitstelle alarmiert. Grund dafür war die Sichtung einer Passantin in Bregenz. Laut dieser sei im Gondelhafen, in der Nähe des Hauptbahnhofes, eine Frau ins Wasser gegangen, die sie nach einigen Minuten nicht mehr ausmachen konnte.

Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die Ersten Wasserretter ein und starteten unverzüglich mit der Suche.
Die dabei eingesetzten ABC-Schwimmer suchten, in mehrere Suchketten aufgeteilt, das gesamte Gewässer flächendeckend ab.
Aufgrund der niedrigen Wassertemperatur musste die Suche mittels ABC-Schwimmern nach etwa einer dreiviertel Stunde abgebrochen werden.
Dafür kamen sieben Taucher, die Großteils mit Trockentauchanzügen ausgestattet waren, zum Einsatz.
Diese suchten alle Bereiche des Hafenbeckens nochmals systematisch ab.

Die Suche wurde durch massive Seegras-Felder erheblich erschwert, da die  bis zu 1,2Meter hohen Pflanzen den Einsatzkräften die Sicht versperrten und es stellenweise unmöglich machten den Grund des Hafenbeckens abzusuchen.

Zur Unterstützung der Wasserrettung rückte die Feuerwehr Bregenz Stadt mit dem Boot Pfänder und mehreren Fahrzeugen an. Dadurch konnte das Suchgebiet großflächig ausgeleuchtet werden.
Zusätzlich waren die Feuerwehr Hard mit dem Boot Föhn im Einsatz.
Auch der Polizeihelikopter „Libelle“ unterstütze die Suchmannschaft aus der Luft.

Die Suche wurde nach drei Stunden abgebrochen, da alle Bereiche des Hafens bestmöglich abgesucht wurden und die Beweislage vermuten lässt, dass sich die Person nicht mehr im Wasser befindet.

Die Wasserrettung war mit 35Mann und 9Fahrzeugen aus dem ganzen Land im Einsatz.