nächtliche Suche auf dem Bodensee

Am Samstag (02.09) um 02:19 in der Früh wurden die Einsatzkräfte der Wasserrettung von der RFL (Rettungs- und Feuerwehr Leitstelle) alarmiert.
Zwischen Lindau und Wasserburg befinde sich ein herumtreibendes Boot ohne Besatzung an Bord. Das führerlose Gefährt konnte schnell lokalisiert werden. Allerdings fehlte von der Besatzung jede Spur.
Um diese schneller aufzufinden unterstützen die Österreichischen Rettungskräfte ihre Bayrischen Kollegen.

Neben Wasserrettung und Polizei waren daher auch zahlreiche deutsche Einsatzorganisationen an der Suche beteiligt, darunter die DLRG, das technische Hilfswerk, die Wasserschutzpolizei und die Feuerwehr.

Um das Suchgebiet, das sich über mehrere Quadratkilometer erstreckte, möglichst effizient absuchen zu können wurde eine Such-kette gebildet. Diese bestand aus knapp zehn Einsatzbooten, die in regelmäßigen Abständen angeordnet, die Wasseroberfläche absuchten.
Ständiger Regen und die Dunkelheit erschwerten die Suche zusehends.

Um halb Vier Uhr Morgens wurde der Einsatz beendet, da alles darauf hinwies, dass sich das Boot von selbst gelöst hatte und dann auf den See hinaus getrieben war.