Großübung im Ländle

Als Vorbereitung für die Übung des Bundes Wasserrettung´s Zuges (BWRZ) im September veranstaltete der Trupp aus Vorarlberg eine groß angelegte Übung im ganzen Land.

Am Freitag dem 11. August trafen sich neun Mitglieder des BWRZ Vorarlberg in Feldkirch. Dort wurden die Einsatzfahrzeuge beladen und eine kurze Lagebesprechung durchgeführt. Im Anschluss daran  folgten mehrere Übungen im ganzen Land, die die Retter bis um acht Uhr am nächsten Morgen beschäftigten.

Die verschiedensten Übungsszenarien brachten die Einsatzkräfte bis nahe an ihre Belastungsgrenze heran. Acht Stunden am Stück musste Material transportiert, Personen gesucht und aus schwierigen Lagen gerettet werden.
Um zwei Uhr nachts wurden die Mannschaft angewiesen ein Lager auf einem Parkplatz aufzuschlagen. Mittels den Einsatzfahrzeugen, den Hochwasserbooten und einer Plane wurde ein behelfsmäßiges Camp errichtet. In diesem konnten sich die Retter stärken und ein wenig schlafen.
Drei Stunden später, um fünf Uhr morgens, musste das Nachtlager wieder abgebaut werden, da die nächste Übung bevorstand.
Auf dem Zechsee wurden mehrere Menschen vermisst, die gesucht und gerettet werden mussten. Trotz Schlafentzug und einer anstrengenden Nacht wurde auch diese Aufgabe nahezu problemlos absolviert.

Stress, Schlaflosigkeit und Einsätze, die an die Substanz gehen erwarten die Einsatzkräfte auch in einem Katastrophengebiet. All diese Umstände wurden durch diese Übung sehr realitätsnah abgebildet. Es war somit ein kleiner Vorgeschmack auf einen Einsatz des Bundes Wasserrettung´s Zuges in Zukunft.

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